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Lesung zum Sonntag

 

Christkönigsfest (Lesejahr C) | 23. November 2025

Gedanken von Jakob Kremer (1924-2010)

 

2 Sam 5, 1–3

 

In jenen Tagen kamen alle Stämme Israels zu David nach Hebron und sagten: Wir sind doch dein Fleisch und Bein. Schon früher, als noch Saul unser König war,
bist du es gewesen, der Israel hinaus und wieder nach Hause geführt hat.
Der Herr hat zu dir gesagt: Du sollst der Hirt meines Volkes Israel sein, du sollst Israels Fürst werden.
Alle Ältesten Israels kamen zum König nach Hebron; der König David schloss mit ihnen in Hebron einen Vertrag vor dem Herrn und sie salbten David zum König von Israel.

 

Der Verfasser erzählt die mehrere Jahrhunderte zurückliegende Bestellung Davids zum König, indem er unterschiedliche Tradition frei umgestaltet, um die Grundlinien der Geschichte zu erhellen und zu deuten.

Die Vertreter der Stämme kommen nach Hebron, wo die Patriarchen begraben liegen. Davids Erwählung steht also in enger Verbindung mit seinem Volk, die dann auch als erstes Motiv für seine Wahl gilt („Fleisch und Bein“). Als zweites Motiv nennen die Vertreter die bisherige Tätigkeit Davids als Feldherr und als drittes seine Berufung durch Gott zum „Hirten“ und „Fürsten“ des Volkes (vgl. 1 Sam 16,1-3).

 

In einer zweiten Szene schildert der Verfasser, dass die maßgeblichen Ältesten selbst nach Hebron kommen. Mit ihnen schließt David im Heiligtum („Vor dem Herrn“) einen Vertrag (Bund), mit dem er sich ihnen gegenüber verpflichtet. Die Salbung im Heiligtum (anders 1 Sam 16,13) symbolisiert schließlich die Stärkung des Inthronisierten durch Gott. Trotz seiner Untaten (Ehebruch, Mord an Uria) gilt David als König nach dem Willen Gottes.

 

Auf einen solchen „Gesalbten“ (Messias) aus dem Haus David setzten in Zeiten des Niedergangs die Israeliten ihre Zukunftshoffnung und warten viele Juden bis heute. Christen hingegen sehen in Jesus von Nazaret den ersehnten „Sohn Davids“ - allerdings unter Neuinterpretation des ursprünglich weithin politisch verstandenen Messiastitels: Seine Inthronisation erfolgte mit seiner Kreuzigung und Auferweckung (Apg 2,36; vgl. Lk 23,42f), wird aber erst am Ende der Zeiten allen erkennbar (vgl. Apg 3,20). Die Bindung der Messiaserwartung und ihrer Erfüllung an die Geschichte von Menschen hat ihre Entsprechung im biblischen Reden Gottes in der Sprache von Menschen - ganz auf der Linie der „Mensch-Werdung“ Gottes in Jesus Christus.


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