Das Fest Mariä Namen wird im Kirchenjahr am 12. September gefeiert.
Der Festtag geht auf ein Fest zu Ehren des heiligen Namens Mariens zurück. Papst Innozenz XI. (1676–1689) setzte den Festtag für die ganze Kirche verbindlich fest, nachdem am 12. September 1683 die vereinigten christlichen Heere unter dem Oberbefehl des polnischen Königs Johann III. Sobieski die Zweite Wiener Türkenbelagerung mit der siegreichen Schlacht am Kahlenberg vor Wien beendet hatten. Dem Heer wurde das Banner mit der Schutzmantelmadonna vorangetragen.
Papst Pius X. verlegte das zunächst für den Sonntag nach Mariä Geburt (8. September) vorgeschriebene Fest Mariä Namen auf den 12. September, den eigentlichen Siegestag. Im Römischen Kalender von 1970 wurde das Fest gestrichen, da es eine Doppelung zum Fest Mariä Geburt am 8. September darstelle. Im Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet blieb es wegen des historischen Bezuges zum Sprachgebiet und der Verwurzelung im Volk als Gedenktag erhalten. Seit 2002 ist Mariä Namen auch wieder als nichtgebotener Gedenktag im Generalkalender enthalten. Zahlreiche Kirchen sind dem Patrozinium des Namens Mariens unterstellt.
Die Maria Namen-Feier wurde ab 1958 jahrzehntelang in der Wiener Stadthalle abgehalten. Seit 2011 findet sie im Stephansdom statt. Getragen und organisiert wird die Maria Namen-Feier vom Rosenkranz-Sühnekreuzzug - RSK - Gebetsgemeinschaft für Kirche und Welt, der 1947 vom Franziskanerpater Petrus Pavlicek (1902-1982) gegründet wurde. Sie umfasst rund 300.000 Mitglieder in mehr als 130 Ländern und gibt die Zeitschrift Betendes Gottes Volk heraus.
Maria Namen-Feier 2022
Im Jubiläums-Jahr zum 75-jährigen Bestehen des RSK lautete das Thema der Maria Namen-Feier "Dank - Gebet - Aufbruch".
Die Berichte mit Fotos der Feiern am 10. und 11. September mit Kardinal Christoph Schönborn bzw. Erzbischof Franz Lackner finden Sie über diesen Link.
Berichte über die Maria Namen-Feier 2021 finden Sie hier:
Am 10./11. September kamen wieder tausende Gläubige in den Wiener Stephansdom, um für den Frieden in der Welt zu beten. Zugleich kündigte der ausrichtende "Rosenkranz-Sühnekreuzzug" (RSK) ein Festjahr zum 70-jährigen Bestehen der Gebetsgemeinschaft an.
Die Broschüre ist bestens geeignet, um sie all jenen weiter zu geben, die wissen möchten, was der RSK ist. Erhältlich bei: zent@rsk-ma.at, wenn Sie kostenlose Exemplare zum Weitergeben wünschen.
Hier können Sie sich kostenlos für unseren Newsletter anmelden
Was ist der RSK?
Der Rosenkranz-Sühnekreuzzug ist eine 1947 auf den Trümmern des Zweiten Weltkrieges gegründete Gebetsgemeinschaft zum Erhalt des Friedens in der Welt. Gegründet wurde sie von Franziskanerpater Petrus Pavlicek in Wien. Heute gehören dem "RSK" weltweit hunderttausende Menschen in 132 Ländern an. 2022 feierte die Gebetsgemeinschaft ihr 75-jährigesBestehen mit zahlreichen Gottesdiensten und Veranstaltungen.