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Die Heilkraft des Glaubens bei psychischen Krankheiten

Medizin und Glaube können eine hilfreiche Kombination sein.

 

Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung haben oft eine leidvolle Geschichte hinter sich. Manche haben schwere Lebenskrisen durchgemacht, andere sind an ihrem sozialen Umfeld zerbrochen, andere leiden lebenslang an einer schweren erblichen Belastung. Wieder andere haben sich durch einen langjährigen Drogenkonsum ruiniert; oder sie haben einfach eine erworbene oder auch vererbte Willensschwäche. Wir nennen diese schweren psychischen Erkrankungen „Psychosen“ - im Unterschied zu Neurosen oder anderen leichteren psychischen Leiden, - aber im Unterschied auch zu den Erkrankungen, die dazwischen liegen, d. h. zwischen neurotischen Störungen und Psychosen: das heute sehr oft auftretende sogenannte „Borderline-Syndrom“.

 

Zur medizinischen Betreuung von psychisch erkrankten Menschen

Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung brauchen zunächst medizinische Hilfe, nicht selten auch eine stationäre Behandlung in einer psychiatrischen Fachklinik. Denn psychische Erkrankungen haben auch eine somatische Seite. Sie sind nicht bloß psychisch verursacht, sondern oft auch organisch bedingt. Selbst schwere Angstzustände, Depressionen, Panikattacken, Zwangserkrankungen, Schuldwahn, Verdammungsängste u. a. können gehirnphysiologische Ursachen haben. Fehlen im Gehirn des Betreffenden bestimmte Substanzen, dann müssen sie medikamentös ersetzt werden. Manche Patienten wehren sich gegen die Einnahme von solchen psychisch wirksamen Medikamenten. „Sie schaden mir! Die machen mich von Tabletten abhängig! Die verändern meine Persönlichkeit!“, sagen sie. Doch diese Haltung ist unrealistisch. In manchen Fällen sind Medikamente notwendig.

 

Doch der medizinische Beitrag ist nur eine Seite der Betreuung seelisch kranker Menschen. Auch die psychologischen oder psychotherapeutischen Hilfen ersetzen nicht das, was der Glaube und die Religion dem psychisch Kranken geben können.

 

Heilende Kräfte der Seele

Die menschliche Persönlichkeit bildet eine Einheit zwischen Körper, Seele und Geist. Organische Prozesse, chemische Abläufe, emotionale, geistige Prozesse und Willenskräfte wirken darin zusammen. Störungen im physiologischen oder im hormonellen Haushalt des Körpers können sich über das vegetative Nervensystem auch auf das Gefühlsleben auswirken. Sie können selbst den geistigen und religiösen Bereich beeinflussen. So wie umgekehrt auch geistige Aktivitäten und religiöse Vollzüge eine positive Auswirkung auf den Körper haben können.

 

Zu den stärksten Kräften der menschlichen Seele gehört der Glaube. Er ist normalerweise mit Hoffnung und Liebe verbunden. Ein lebendiger Glaube kann den ganzen Menschen stärken. Ein lebendiges Gottvertrauen wirkt sich auf den gesamten Organismus aus. Ein Mensch, der beten kann, erträgt vieles im Leben leichter. Im Psalm 23 heißt es: „Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil, denn du bist bei mir.“ Damit wird gesagt, dass es auch dem gläubigen Menschen nicht erspart bleibt, „dunkle Schluchten“ zu durchschreiten, und er soll auch seine Ängste und die anderen negativen Gefühle nicht verdrängen, sondern sie demütig annehmen.

 

 

Aber inmitten seiner dunklen Schluchten brennt das Licht und die Kraft des Glaubens: „Der Herr ist mein Licht und mein Heil“ (Ps 27). Wenn man gläubige Menschen fragt, wie sie schwere Leidensphasen überstanden haben, bekennen viele: „Wenn ich meinen Glauben nicht hätte und wenn ich nicht beten könnte, dann hätte ich es nicht geschafft.“ Viele erwähnen ausdrücklich das Rosenkranzgebet.

 

Dieser Glaube, der als Licht erlebt wird, ist nicht nur ein positives Gefühl oder eine Psychotechnik im Sinne von positivem Denken, sondern er bezieht sich auf eine personale Wirklichkeit. Auf Ihn ist das Gottvertrauen gerichtet. Deshalb ist es wichtig, sich um einen gesunden Glauben zu bemühen. Nicht Angst und Leistungsdenken sollen unsere Beziehung zu Gott bestimmen, sondern das kindliche Vertrauen auf unseren himmlischen Vater, der uns liebt (Therese v. Lisieux).

 

Aber es muss deutlich gesagt werden: Es gibt im Verlauf einer schweren Psychose Phasen, in denen der psychisch Kranke so stark von seiner Angst überschwemmt wird, dass er medikamentöse Hilfe braucht, um die Angst in den Griff zu bekommen. Deshalb ist der Beitrag der Religion und des Glaubens keine Konkurrenz zur Psychiatrie, wohl aber eine wertvolle Hilfe. Arzt und Seelsorger werden im Idealfall zusammenarbeiten.

 

Beispiel 1: Der Glaube als „Brot des Lebens“ in Zeiten einer innerer Wüste

Ein Patient, der monatelang wegen einer schweren Depression in einer Psychiatrie war, bekennt nach seinem langen Klinikaufenthalt: Die Zeit meiner Krankheit war eine Wüstenerfahrung. Was mir in dieser schweren Zeit sehr geholfen hat, war die tägliche Messe in der Kapelle des Klinikums. Er schleppte sich täglich zum Altar vor und empfing gläubig die heilige Kommunion. „Ich habe am eigenen Leib erfahren, dass der Glaube wirklich eine Nahrung ist für Seele und Leib“, sagte er. Was einst JAHWE zur Zeit der Wüstenwanderung an seinem Volk getan hat, nämlich dass er es vor dem Verhungern und Verdursten bewahrt hat, das tut Gott noch immer. Dieser Patient hat inmitten seiner Einsamkeit, seiner Angstzustände und seiner Schuldgefühle bis hin zum Gefühl des Verworfenseins von Gott die wunderbare Nahrung des Glaubens erfahren.

 

 

Beispiel 2: Die Heilkraft der Beichte

Eine Patientin, die in jungen Jahren in esoterische Kreise geraten war, in der auch okkulte Dinge praktiziert wurden, bekennt, dass die Beichte ihre Rettung geworden ist. Im Alter von 14 Jahren geriet sie in diese okkulte Gruppe, angelockt von schöner Musik und Drogenkonsum. Sie ließ sich immer mehr darauf ein. Nach einigen Jahren erlebte sie einen totalen psychischen Zusammenbruch, einen „Absturz“, wie sie sagte. Es folgte ein längerer stationärer Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik, verbunden mit einer Drogen-Entziehungskur und Einnahme von vielen Medikamenten. Nach ihrer Entlassung folgte eine ambulante Weiterbehandlung, mehrere Jahre lang. Aber ihr gesundheitlicher Zustand hat sich nicht gebessert.

 

Eines Tages ging sie zu einem Priester zur Beichte. Diese Beichte wurde für sie zu einer tiefen Erfahrung. Sie erlebte eine spürbare Hilfe. Seitdem geht sie regelmäßig zur Beichte. Sie mündet jedes Mal in ein ausführliches Beichtgespräch ein. Sie bekennt, dass es ihr nach jeder Beichte immer ein Stück besser geht. Inzwischen braucht sie keine Medikamente mehr. Sie führt seit Jahren ein intensives religiöses Leben und achtet sehr auf eine gesunde Spiritualität. Sie nennt eigens das Rosenkranzgebet als eine ganz wichtige Hilfe. Die Entdeckung der Gottesmutter bezeichnet sie als einen großen Reichtum.

 

Inzwischen ist sie wieder berufstätig und braucht keine Medikamente mehr einnehmen. Die Beichte war für sie die große Entdeckung ihres Lebens. Sie hat am eigenen Leib erfahren, was die Beichte nach dem offiziellen Verständnis der Kirche bewirkt: Sie ist eine wirkliche Versöhnung mit Gott, mit den Mitmenschen, mit sich selber und mit der eigenen Lebensgeschichte. Die Beichte ist eine sakramentale Gnadenbegegnung, so wie es einst eine Gnade war, Jesus in seinem irdischen Leben zu begegnen.

 

 

Die Beichte bewirkt jedes Mal wieder eine „geistliche Auffrischung“, eine Art geistiger „Auferstehung“. Die Versöhnung mit Gott hat noch andere Versöhnungen zur Folge: Sie heilt neben den Unversöhntheiten im mitmenschlichen Bereich auch die tiefsten Risse in der Seele, die von der Sünde verursacht sind. Der Beichtende, der im Bußsakrament Vergebung empfängt, wird in seinem innersten Sein mit sich selbst versöhnt, wodurch er seine innerste Wahrheit wiedererlangt. Die Beichte ist wirklich ein Heilungssakrament (siehe auch Katechismus der katholischen Kirche Nr. 1468 und 1469).

 

Pius Schmidt, Pfr. i. R.

 

Er ist seit 2018 im Ruhestand. Er hat neben seiner theologischen auch eine psychologische Ausbildung.

Er war mehrere Jahre Leiter der Klinikseelsorge in einem Klinikum, verbunden mit einer psychiatrischen Abteilung für ca. 300 Patienten

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Ausführliche Film-Informationen:

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